Hauptsache bio? Hauptsache gesund? Von wegen. Die Mehrheit der Deutschen kauft am liebsten im Supermarkt oder <a href="http://www.topmarkenschuhe.com">http://www.topmarkenschuhe.com</a> Discounter ein. Das belegt der neue Ernährungsreport. Die Biomarkt-Einkäufer werden weniger, nur Junge und Ältere gehen häufiger. Ansonsten gilt: Hauptsache schnell, billig - und es schmeckt.

Im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa 1.000 Bürger ab 14 Jahren befragt und dabei im Vergleich zu 2015, der vorherigen Umfrage, Veränderungen entdeckt. Zwar ist eine Grunderkenntnis geblieben: Das Essen an sich soll in der Hauptsache erst einmal schmecken. Das sagen 99 Prozent der Befragten. Die Frage, was schmeckt, wird eben nur unterschiedlich beantwortet. Über die Hälfte hätte es gerne schnell und einfach. 41 Prozent greifen deswegen schon einmal gerne zu Tiefkühlpizza und anderen Fertigprodukten - neun Prozentpunkte mehr als noch 2015.

Immer weniger Lust zu kochen

Bei den Jüngeren ist die Methode "Kühlregal, Ofen" noch häufiger der Weg der Nahrungsaufnahme: Mehr als die Hälfte der unter 30-Jährigen und 60 Prozent der 19-bis 29-Jährigen mögen Pizza und Fertiggerichte. Dabei steht das italienische Nationalgericht insgesamt nicht an der Spitze der Beliebtheit. Die Reihenfolge ist: Fleisch, Nudeln, Gemüsegerichte. Pizza landet nach den Kartoffelgerichten erst auf dem siebten Platz.

Die Methode "Kühlregal, Ofen" lässt es schon ahnen: Die Lust, selbst zu kochen, hat nach den Ergebnissen der Befragung im vergangenen Jahr weiter abgenommen. "Ich koche täglich", sagen 39 Prozent der Befragten (2015: 41 Prozent). "Ich koche gar nicht", sagen dagegen elf Prozent (2015: zwölf Prozent), "Ich koche zwei bis dreimal pro Woche", sagen nur noch 33 Prozent (2015: 37 Prozent). Doch wie bei den Biomarkt-Einkäufern liegt auch dabei die Hoffnung auf den Jungen: Immerhin 89 Prozent der 14- bis 19-Jährigen gaben an, gerne am Herd zu stehen.

Minister Schmidt will Caterer-TÜV

"Deutschland isst und kocht gerne, aber <a href="http://www.metde.com">http://www.metde.com</a> oft fehlt die Zeit zum gemeinsamen Essen", ist das Fazit von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU). Zwei Trends stellt er fest. Die Deutschen machten sich mehr Gedanken über die Qualität von Fleisch. Knapp die Hälfte der Befragten gab an, auf die Kennzeichnung "tiergerechte Haltung" zu achten (neun Prozentpunkte mehr als 2015). Vier von fünf Befragten finden ein staatliches Tierwohl-Label wichtig. Im Gegensatz dazu steht allerdings, dass die Kundschaft in den Supermärkten und Discountern zunimmt (plus drei Prozent), die in den Bioläden und auf Märkten abnimmt (minus zwei, minus sechs Prozent). Die meisten Bio-Einkäufer sind in den Altersgruppe bis 19 und ab 60 Jahre zu finden.

Zweiter Trend laut Minister Schmidt: Die Deutschen wollten mehr Ernährungsbildung in Kita und Schule. Fast 90 Prozent schätzen ein Fach Ernährung wie Deutsch, Mathematik, Englisch als wichtig und sehr wichtig ein. Auch bei der Essensversorgung in Kita und Schule wollten die Eltern bessere Qualität: 90 Prozent wünschen sich verbindliche Standards, 80 Prozent wollen steuerliche Zuschüsse fürs Essen. 67 Prozent der Befragten würden für Bio-Essen auch mehr bezahlen - in den Städten sind es noch weit mehr. Als Konsequenz will Schmidt die Qualität von Kita- und Schulessen mit einem TÜV für die zuliefernden Unternehmen heben. Das Ziel sei "ein Caterer-TÜV und verbindliche Vorgaben für die, die das Essen für unsere Kinder auf den Tisch bringen", sagte er der "Rheinischen Post".

Auch beim Thema Tierwohl passen <a href="http://www.sportschuherabatt.com">Nike Air Max Thea Billig</a> die Ergebnisse zu den Plänen. bereitet die Bundesregierung ein offizielles Siegel für bessere Tierhaltung vor. Minister Schmidt will es noch im Januar anlässlich der Agrarmesse Grüne Woche in Berlin vorstellen. Damit soll künftig Fleisch von Tieren gekennzeichnet werden, deren Haltungsbedingungen über dem gesetzlichen Standard liegen. Konkret sollen Bauern, die freiwillig daran teilnehmen, für Zusatzleistungen - mehr Platz im Stall beispielsweise - Geld aus einem Fonds bekommen. Diesen Fonds sollen die Handelsketten füllen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband findet die Idee schon einmal gut. "Das wäre ein großer Schritt nach vorne für mehr Wahrheit und Klarheit und vielleicht auch höhere Preise für die Landwirte", sagte ihr Chef Klaus Müller der Deutschen Presseagentur. Auch der Bauernverband ist dafür, warnt aber davor, die Ernährungswirtschaft nicht zu gefährden.

Der Vorsitzende der Länder-Agrarminister, Niedersachsens Ressortchef Christian Meyer (Grüne), forderte dagegen eine verpflichtende statt nur einer freiwilligen Kennzeichnung wie bei den Eiern. Diese müssen seit 2005 ausgewiesen werden, ob sie aus Öko-, Freiland-, Boden- oder Käfighaltung stammen. Laut Meyer sollte es auch für Fleisch vier Stufen geben. Die Grundstufe wäre Haltung nach gesetzlichen Standards. Danach käme eine bessere Unterbringung, etwa mit 30 Prozent mehr Platz im Stall. Zwei weitere Stufen sollten Fleisch von Tieren mit Außenauslauf sowie Ökohaltung kennzeichnen. "Das Ganze staatlich kontrolliert und einheitlich, so dass der Verbraucher sich darauf verlassen kann", forderte <a href="http://www.topmarkenschuhe.com">Nike Air Max 90 Herren Billig</a> Meyer im Gespräch mit der Deustchen Presseagentur.

 


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Added Jun 20 '17, 07:55PM

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